Im Gespräch mit Christian Kircher und Philipp Buxbaum von smartvoll Architekten: Wie können Industriebrachen wiederbelebt werden und warum erfordern solche Umnutzungen nicht lineare Prozesse?
„Unter Adaptive Reuse verstehen wir die Wiederbelebung eines Gebäudes. Es ist enorm wichtig, dass wir solche Gebäude nicht abbrechen oder leer stehen lassen, sondern mit unseren Ressourcen schonend umgehen.“
Handelszentrum 16
In Bergheim bei Salzburg wurde ein ehemaliges Versandlager klug umgenutzt und mit einer neuen Nutzung wiederbelebt. Der Salzburger Projektentwickler Marco Sillaber hatte 2015 das kompakte Konglomerat aus Lagerhallen, Logistik- und Verwaltungsbauten erworben und es n Schritt für Schritt mit smartvoll Architekten umgebaut. Begonnen haben sie mit zwei Hallen, die vorher als Hochregallager dienten. Um das großzügige Raumgefühl und die Nutzungsoffenheit der Hallen zu erhalten, durchzogen smartvoll Architekten die Räume mit nutzungsoffenen Plattformen und verdichteten die Nutzfläche. Durch die minimalinvasive Herangehensweise blieb der Geist des Industriebaus erhalten und rückte in einen neuen ästhetischen Kontext.
smartvoll Architekten
Smartvoll Architekten wurde 2013 von Christian Kircher und Philipp Buxbaum gegründet. Sie haben irh Büro in Wien. Ihr Motto lautet „Alles bleibt anders“. Mit dem Salzburger Investor und Projektentwickler Marco Sillaber arbeiteten sie das erste Mal bei der Panzerhalle in Maxglan (2015) zusammen. Dort gestalteten sie unter anderem das Loft, die Markthalle und ein Restaurant.
Zusätzliche Infos:
Zusammenfassung des Gesprächs auf nextroom.at:
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smartvoll Architekten – Umnutzen statt abreißen
Coverbild: