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Im Gespräch mit Martin Mackowitz, Architekt und Lehmbauexperte: Was fasziniert ihn am Werkstoff Lehm und wie gelingt es, die Industrialisierung des Lehmbaus voranzutreiben und diese Bauweise für alle leistbar zu machen?
„Obwohl wir wissen, dass wir genügend Aushubmaterial zur Verfügung haben, dass das Leben in einem Lehm- und Holzbau angenehm ist und dass diese Gebäude rückbaubar sind, wird eine Tonne Erde um 40 Euro entsorgt.“
Martin Mackowitz
Martin Mackowitz ist als Architekt tätig bei dem Unternehmens Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, das von Martin Rauch gegründet wurde. Er ist dort für den Bereich Strategische Ausrichtung, Innovation und Unternehmenskultur zuständig. Zudem ist er Mitbegründer von Erden Studio, einem Entwurfsstudio, das auf Lehmbau spezialisiert ist, und von Lehmit, einem Unternehmen, das Bausystemen aus einer Kombination von Holz- und Lehmbau entwickelt. Als Dozent an der Universität Liechtenstein baut Martin Mackowitz gemeinsam mit der Architektin Anna Heringer ein neues Kompetenzzentrum für Lehmbau auf.
Lehm Ton Erde
Lehm Ton Erde ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich des Lehmbaus, das 1984 von Martin Rauch in Schlins, Vorarlberg, gegründet wurde. Mit zahlreichen Projekten rund um den Globus prägt es die Entwicklung des Stampflehmbaus maßgeblich. Seit 2019 errichtet das Unternehmen auf dem eigenen Werkgelände eine neue Werkhalle mit einem angrenzenden zweigeschossigen Bürotrakt aus tragenden Stampflehmwänden.
Zusätzliche Infos:
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Morgenbau Folge 14: Im Gespräch mit Roger Boltshauser über das bauen mit Lehm: https://morgenbau.at/14-mit-lehm-bauen/
Zusammenfassung des Gesprächs auf nextroom.at:
Coverbild: