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Im Gespräch mit Andrea Kessler und Peter Kneidinger von den materialnomaden: Warum die Wiederverwendung von Bauteilen zur neuen Normalität werden muss und wie dabei eine neue Architekturästhetik entsteht.
„Das, was viele Menschen als Müll bezeichnen, ist überhaupt kein Müll. Die neuen Technologien helfen uns, die Kreisläufe wieder zu schließen.“
Materialnomaden
Die Architektin Andrea Kessler und der Bauingenieur Peter Kneidinger gründeten 2019 das Unternehmen materialnomaden, das sich auf ReUse und Circular Design spezialisiert hat.
Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Optimierung der Lebenszyklen von Objekten, Bauteilen und Materialien – stets mit dem Ziel, eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft zu fördern. Als PlanerInnen für ReUse begleiten sie Projekte in unterschiedlichsten Maßstäben: von klein bis groß, von der Konzeption bis zur Umsetzung.
Haus Lena
In Oberösterreich erproben sie gerade an einem konkreten Bauvorhaben wie die Wiederverwendung bei Sanierung und Neubau ökonomisch und ökologisch am besten funktionieren kann, damit die Kreislaufwirtschaft auch bei größeren Bauvorhaben zur Normalität wird. Hier wird das bestehende Haus Lena, ein Einfamilienhaus saniert und der Standort durch einen Neubau mit zwei Wohneinheiten ergänzt und verdichtt. Das Ziel dieses Projekts ist es, Methoden zu entwickeln, die vervielfältigbar sind.
Zusammenfassung des Gesprächs auf nextroom.at:
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materialnomaden – Bauteile ernten statt entsorgen
Coverbild:
materialnomaden/Andrea Kessler